Wir sagen Danke – an alle!

Schockierter, schmerzhafter und erstaunter als je zuvor erleben wir, wie fragil und „kippelig“ vieles ist.

Wie schnell und wie viel seiner Selbstverständlichkeit, Normalität und Natürlichkeit beraubt werden kann, erfuhren wir während der Corona-Pandemie.

 

Gerade in der Pflege und in der Arbeit mit Risikogruppen ging die Pandemie nicht spurlos an uns vorbei. Die Belastung vieler KollegInnen berührte uns sehr: die PartnerInnen in Kurzarbeit; die Kinder in Quarantäne oder Homeschooling. Menschen kamen – und kommen immer noch – an ihre Grenzen und nahmen trotzdem mit zupackendem Optimismus, mit Besonnenheit und Weitblick weiter ihre Verantwortung gegenüber den SeniorInnen wahr.

Die Menschlichkeit ist eine wichtige Tugend

Die Idee „Die Menschlichkeit ist eine Tugend“ stellt hohe Anforderungen an jeden Einzelnen. Täglich arbeiten wir mit und für Menschen, die alt, krank oder leidend sind. Wie und wo aber hatte die Menschlichkeit in der vielfach hektischen Corona-Pandemie noch Platz im Pflegealltag?


Menschlichkeit beginnt zunächst bei jedem selbst. Es war begeisternd zu sehen, wie Ihr täglich in dieser schweren Zeit mit einem Lächeln im Gesicht euren Arbeitsalltag bewältigtet und für Freude bei den Menschen sorgtet, die unsere Unterstützung benötigten.

 

Das menschliche Miteinander und die Fähigkeit der offenen und unvoreingenommenen Begegnung mit anderen verfolgt Ihr nicht nur in Bezug auf unsere SeniorInnen, sondern auch im Team. Hygienekonzepte, KollegInnen in Quarantäne und pandemiebedingte Mehraufwendungen führten zu Überstunden, erschwerten Arbeitsbedingungen oder speziellen Arbeitszeiten. Euer Miteinander war eine Grundvoraussetzung für das Meistern all unserer Aufgaben in dieser Zeit.

 

Sicher ist es nicht selbstverständlich, die eigenen Bedürfnisse wieder und wieder in den Hintergrund zu stellen und doch hieltet Ihr als Team zusammen und stelltet das Gemeinsame in den Vordergrund. 
Nämlich: Der Corona-Pandemie als Team zu begegnen und die SeniorInnen, die unsere Unterstützung verdient haben, auf die menschlichste und professionellste Art und Weise zu betreuen. Ihr seid wunderbare Menschen, die sich von keiner Krise unterkriegen lassen – Hoffnungsträger eben!

 

Mit hoher Professionalität reflektiert Ihr immer wieder aufs Neue euer Fachwissen, um auch in komplexen, wie den coronaspezifischen Pflegesituationen flexibel auf alle einzugehen und sinnvoll und unterstützend zu agieren.

Pflegedienst Lilienthal Männchen mit Schwert und Schild, kämpfend gegen Bakterien
Die Corona Pandemie erforderte auch, mutig in die Zukunft zu blicken.

Der Umgang mit Krisen ist auch eine Frage der Sichtweise. Die Corona-Krise brachte nicht nur die eine Seite des Bedrohlichen und Unabänderlichen mit sich. Sie zeigte uns auch andere Seiten und neue Möglichkeiten: die aktive Auseinandersetzung, die Suche nach Lösungen, das Verändern und Gestaltenwollen. Als nachhaltiges und positiv denkendes Unternehmen freuen wir uns, gemeinsam mit allen KollegInnen nach der Pandemie wieder positiv in die Zukunft blicken zu können und den ein oder anderen neu eingeführten Arbeitsprozess in nachhaltiges Handeln umzugestalten.

 

Selbst während der Corona-Pandemie entschieden sich regelmäßig Pflegekräfte dazu, Teil unseres Teams zu werden. Sicher ist eure Menschlichkeit, euer Füreinander und Miteinander innerhalb und außerhalb dieser Zeit ein Merkmal, das unser Familienunternehmen auszeichnet.

 

Hierfür sagen wir noch einmal aufrichtig und aus vollem Herzen Danke an alle unsere KollegInnen und alle Menschen, die mit ihrer Arbeit in der Pflege täglich außergewöhnliche Arbeit leisten.

 

Euer

 

Sven Mensen